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Jüdische Weisheit
gemeinden.judentum.de/weiden
Bericht 2001
Bericht 2002

Sozialarbeit und Kulturarbeit
der Jüdischen Gemeinde Weiden
Jahresbericht 2001
 

An diesem Tag steht ihr alle vor G’tt
und seid einander verpflichtet, ein Mensch dem anderen.
Midrasch Tanchuma

Mein Dank zuvor:

Das Jahr 2001 ist zu Ende gegangen, ohne dass sich unsere Probleme wesentlich verändert hätten. Vieles ist uns noch bewusster geworden und hat uns gleichzeitig nicht nur für die Probleme unserer Zuwanderer, sondern auch für die aller Fremder in dieser Republik sensibler gemacht.

Wir haben weiter unangenehme Erfahrungen machen müssen und gleichzeitig auch entdeckt, dass, wenn sich Türen schließen, neue sich dafür wieder öffnen. Eine schöne und neue Erfahrung war die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche, die den Kontakt mit uns suchte.

Ohne die ehrenamtlichen Helfer, die sich sowohl aus Gemeindeangehörigen als auch aus  nicht jüdischen Weidenern rekrutieren und uns in unserer Arbeit unterstützen, wären viele Dinge nicht möglich.

Gabriele Brenner, 1. Vorsitzende
 

Fakten und Zahlen
der Jüdischen Gemeinde:

Die Jüdische Gemeinde Weiden hat ihr Haus in der Ringstraße 17. Das unscheinbare Reihenhaus hat einen Gebetsraum und eine Küche, die koscher geführt wird, eine Mikwe (Ritualbad), einen Raum für Veranstaltungen, der gleichzeitig als Unterrichtsraum für unsere Religionsschüler dient, ein Büro und ein kleines Arbeitszimmer. Die Räumlichkeiten sind längst zu klein für die ständig wachsende Gemeinde und ihre Probleme. Ein einmal geplanter Neubau hat sich als undurchführbar erwiesen, da wir von öffentlicher Seite keinerlei Unterstützung erhielten. Eine jüdische Gemeinde ist kein kommunales Renommierobjekt.

Die Arbeit hat sich seit September 1994 erheblich verändert. Waren wir zuvor nur gerade  noch 36 Leute (die meisten davon über 60 Jahre alt), die sich in religiösen Angelegenheiten selbst verwalteten und die jüdischen Feiertage zusammen gefeiert hatten, so haben wir seit damals einen enormen Zuwachs an sogenannten „jüdischen Kontingentflüchtlingen“. Der gesamte Personenkreis kommt aus den GUS-Republiken und alle sind am Beginn ihres neuen Lebens in Deutschland Sozialhilfeempfänger, somit ein wenig beliebter Personenkreis.

Unsere Arbeit  wurde seitdem hauptsächlich zur Sozialarbeit. Der Vorstand, der sich im Oktober 1999 bei den Gemeindewahlen wieder gestellt hatte, wurde erneut bestätigt. Er führt die Geschäfte der Jüdischen Gemeinde und vertritt sie nach außen. Alle Vorstandsmitglieder  sind ausschließlich ehrenamtlich tätig.

Die Vorstandsmitglieder:
1. Vorsitzende Gabriele Brenner
2. Vorsitzende Irina Plischuk
Beirat für die Kontingentflüchtlinge Alexander Ryss.
 

Zahlen und Aufgaben:

am 31.12.2001 war die offiziell registrierte Mitgliederzahl

  • 291Juden, in der Gemeinde gemeldet, davon sind
  • 269 aus dem Personenkreis der jüdischen Kontingentflüchtlinge mit
  • 170 nicht jüdischen Familienangehörigen, die ebenfalls von uns betreut werden
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