Donnerstag, 29. September 2005 - 19:00 Uhr Filmvorführung
Der Weg einer lebenden Bombe:
»Der Tag, als ich ins Paradies wollte«
von Esther Schapira
Die Langfassung der ARD-Dokumentation hat in München Premiere.
Anschließend Gespräch mit der Filmemacherin Esther Schapira, Redakteurin beim
Hessischen Rundfunk, über die wahren Beweggründe von Selbstmordattentätem und
die Fragwürdigkeit, ihre Untaten als legitimen Widerstand zu entschuldigen.
Esther Schapira beschreibt in ihrem 60-minütigen Film den Weg des
Palästinensers Mohammed, der am 2. August 2001 zur lebenden Bombe werden sollte.

Aus dem Dokumentarfilm von Esther Schapira
Sie befragt den jungen Attentäter, der von einem mutigen israelischen Busfahrer
an der Verwirklichung seines Anschlags gehindert wurde, nach seinen
Beweggründen, spricht mit seiner Familie über die Rekrutierungspraxis der
Terrororganisationen und widerlegt die Mär von verzweifelten Lebensumständen als
Begründung von Selbstmordanschlägen.
Eintritt 7,50 Euro, Einlass ab 18:30 Uhr Voranmeldung ist
erforderlich: Tel.: (089)471067, Fax: 4705417 E-Mail:
info@amechad.de
Veranstalter
AmEchad und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München
Veranstaltungsort
Neues Rottmann, Rottmannstraße 15
Sonntag, 2. Oktober 2005 - 9:00 Uhr
GANZTÄGIGE EXKURSION:
Jüdisches Leben im Alpenvorland
Literarische Exkursion mit Elisabeth Tworek
Wegen des großen Erfolges des
früheren Ausflugs wird die Exkursion ins sogenannte »Blaue Land« unter
Leitung von Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin des städtischen Literaturarchives
Monacensia, erneut angeboten.
Wie in ihrem Buch »Spaziergänge durch das Alpenvorland der
Literaten und Künstler« (Arche Verlag Hamburg, Zürich 2004) beschrieben, zeigt
sie uns, welch lebendiges jüdisches Leben im Alpenvorland vor der NS-Diktatur
existierte.

Hotel Neuwerdenfels, um 1910
Bildaufnahme aus dem Buch von Elisabeth Tworek
Auf den Spuren von Ernst Bloch, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger
und Arthur Schnitzler geht es durch Garmisch-Partenkirchen und weiter nach
Murnau am Staffelsee, wo der Mäzen James Loeb und zeitweise auch Nahum Goldmann
und Jakob Klatzkin lebten.
Voranmeldung bis 28. September im Kulturzentrum der IKG per
E-Mail unter kultur@ikg-m.de oder telefonisch unter (089) 471067.
Es wird ein Beitrag für die Busfahrt und den Besuch des Murnauer
Schlossmuseums erhoben. Dort ist - korrespondierend zur Präsentation in der
Münchner Villa Stuck »Art of Tomorrow. Hilla von Rebay und Solomon R.
Guggenheim« - eine ergänzende Ausstellung zu sehen. Von Rebay gründete mit
Solomon R. Guggenheim das Guggenheim Museum in New York.
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Kulturzentrum und Jüdische Volkshochschule der
Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern
Prinzregentenstraße 91, Rückgebäude 81677 München,
Telefon (089) 471067 • Fax (089) 4705417 Erreichbar Mo bis Do 16:00-19:00 Uhr
E-Mail kultur@ikg-m.de
Postanschrift: c/o Israelitische Kuitusgemeinde Reichenbachstraße
27 • 80469 München
hagalil.com /
23-09-2005
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